STEPHANSTAG, 26. DEZEMBER
Stephanus war Diakon einer urchristlichen Gemeinde in Jerusalem, der gegen die zeremoniellen Äusserlichkeiten des Judentums predigte. Er wurde verfolgt und von einer Menschenmenge gesteinigt. Er gilt als geistiger Vorläufer des Apostels Paulus. Am 2. Christtag, also am 26. Dezember, denken wir besonders darüber nach, was die Fleischwerdung Gottes bedeutet. Wir spüren, dass das grosse Geschenk der unmittelbaren Nähe Gottes uns dadurch unermesslich reich macht, dass er selbst arm wurde. Obwohl dieser Tag noch weihnächtlich anmutet, ist er liturgiemässig seit dem 5. Jahrhundert ein Märtyrerfesttag.
An diesem Tag wurden die Pferde ausgeritten, da der hl. Stephan der Schutzpatron der Pferde, Pferdeknechte, Kutscher, Küfer, aber auch der Maurer, Steinhauer, Weber und Schneider ist. Zudem soll der Heilige vor Kopfschmerzen und sämtlichen Steinleiden bewahren…