PFARRKIRCHE
Unsere Pfarrkirche wurde in den Jahren 1856/57 erbaut und ist dem Heiligen Nikolaus von Myra geweiht.
Sie ist besonders geeignet für festliche Hochzeitsfeiern.
Sommerzeit: 07.30 bis 20.00 Uhr
Winterzeit: 07.30 bis 19.00 Uhr
Dorfplatz 15
Geschichte
19. Jahrhundert
1838
1855
1856/57
24. MAI 1856
2. OKT. 1857
1. JAN. 1858
20. Jahrhundert
1933-35
Man beschäftigt sich mit dem Umbau der Pfarrkirche. Der Auftrag geht an den bekannten Architekten Adolf Gaudy aus Rorschach, der am Äusseren vor allem die Eingangspartie mit dem Turm verändert. Die Innen-renovation ersetzt das Gewölbe im Schiff durch eine flache Decke, verdoppelt die Empore und entfernt fast das ganze liturgische Mobiliar. Die Ausstattung des Chores wird völlig verändert, nur die bestehenden Altargemälde werden in die neuen Altäre übernommen.
Aus dem Jahr 1934 stammt auch das Geläute mit den 5 Glocken aus der Giesserei Rüetschi in Aarau. Dieses Geläute ersetzt den vierstimmigen Vorgänger aus dem Jahre 1780.
1977/78
Mit der Innenrestaurierung der Pfarrkirche und der Wiederherstellung des Äussern 1980/81 unter der Leitung von Architekt Felix Schmid, Rapperswil und Buochs, nähert sich das Gotteshaus wieder seinem ursprünglichen Baugedanken. Als Ersatz für die seit der Renovation 1934/35 in der Kirche platzierten Altäre können vom Kloster Namen Jesu in Solothurn der Haupt-altar und die beiden Seitenaltäre im klassizistischen Stil übernommen werden.
Für den liturgischen Bereich gestalten die Architekten einen neuen, stilistisch angepassten Zelebrationsaltar in der Form eines Tisches. In dessen Mittelpfosten be-fanden sich ursprünglich die Reliquiare des Hl. Felix und des Hl. Fidelis von Sigmaringen. Seit einigen Jah-ren sind diese im Altar selber eingebettet, weil der Mit-telpfosten entfern werden musste, um den Altar für besondere Anlässe versetzen zu können.
Neu geschaffen sind auch Ambo und Taufstein, in Form und Farbe dem Stil des Chorraumes und der Altaraufbauten angeglichen. Im Interesse der Raum-proportionen rekonstruiert man das ursprüngliche Gipsgewölbe im Kirchenschiff, das im Jahr 1934 durch eine Flachdecke ersetzt worden war.
Die dekorative Gestaltung ist das Werk von Rino Fontana aus Jona. Die zweite Empore wird wieder entfernt und das alte Instrument durch eine neue Orgel der Firma Cäcilia AG, Luzern, ersetzt. Die Madonnen-Statue, beim Emporen-Aufgang platziert, vertritt einen recht klassischen Hochbarock. Maria trägt den Jesusknaben auf der linken Hand und ist selber vollständig auf ihre Rechte mit dem Rosenkranz konzentriert. Die Statue ist aus Lindenholz, ist farbig gefasst und stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, vermutlich aus Oberitalien oder aus dem Südtirol.
Die Kreuzwegstationen, 14 qualitativ hochstehende Gemälde aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, stammen wahrscheinlich von einem Südtiroler Meister. Der Taufstein ist das Werk des einheimischen Bild-hauers Ernst von Wyl und erinnert mit seiner Form an den ersten Taufstein der Pfarrei Hergiswil. Die Nikolaus-Statue im Chor bei der Säule zum Neben-raum wurde erst später angeschafft und stammt vermutlich aus der Schule von Riemenschneider.