RENGGKAPELLE
Die Renggkapelle steht beim Aufgang zum Renggpass in der Liegenschaft Hinter-Rengg.
Eigentümerin der Kapelle war bisher die Einfache Gesellschaft «Arbeitsgemeinschaft Renovation der Renggkapelle». Diese hat die Kapelle mit Wirkung ab der Gemeindeversammlung vom 22. November 2011 der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Hergiswil NW schenkungsweise ins Eigentum abgetreten.
In dieser Kapelle finden keine Hochzeiten statt.
Jeweils am zweiten Freitag im Mai um 19.30 Uhr wird in der Renggkapelle ein Abendgottesdienst gefeiert.
Am 15. August, am Fest Maria Himmelfahrt, feiern wir einen Festgottesdienst nachmittags um 13.30 Uhr. In diesem Gottesdienst werden auch Heilkräuter gesegnet.
Spendenkonto: Raiffeisenbank Region Stans
Kath. Kirchgemeinde Hergiswil (Renggkapelle)
Konto. CH11 8122 3000 0082 9777 9
Kath. Pfarramt, Dorfplatz 15, Hergiswil
Telefon 041 632 42 22
Fussweg ab Hüsli (Parkplatz Rest. Seeblick)
oder
Fussweg ab Schwandigaden (Parkplatz Alpgschwändbahn)
oder
Wanderweg ab Dorfplatz Hergiswil, Richtung Renggpass
Geschichte
18. Jahrhundert
VERMUTLICH BEREITS VOR 1784
15. SEPTEMBER 1784
19. Jahrhundert
1857 – 1889
20. Jahrhundert
1904
22. APRIL 1966
Der Arbeitsgemeinschaft wird die Baubewilligung erteilt. Man vergrössert den Platz vor der Kapelle und versieht ihn mit einer respektablen Stützmauer. In gemeinsamer Fronarbeit baut die Arbeitsgemeinschaft das Kirchlein aus und «spendiert» ihm auf Initiative des inzwischen verstorbenen Baumeisters Josef Keiser ein Türmchen für eine Glocke, die den Zweck des Betrufes erfüllen soll. Dank der Fronarbeit, dank der vielen Spenden, dank der ständigen Bemühungen des verdienten Kirchmeiers und seines Sohnes Anton, der mit viel Herzblut die elektrische Installation besorgt, wird die Kapelle zu einem wahren Kleinod droben am Renggpass.
Die Kapellendecke wird vollständig entfernt und neu erstellt. Das Schiff erhält eine neue Holzdecke. Neue Fenster in Bleiverglasung werden angefertigt; ein Werk von Meister de Nève aus Stans. Sie stellen den heiligen Bruder Klaus und St. Wendelin dar. Bänke und Eingangstüre werden neu erstellt. Eine zweckmässige Beleuchtung für den Altar und das Muttergottesbild wird installiert, und zum Schluss erhält die Kapelle innen und aussen noch einen gediegenen Farbanstrich.
Für die Durchführung der Gesamtrenovation werden über 2900 Arbeitsstunden aufgewendet.
24. MAI 1968
In einem feierlichen Abendgottesdienst weihen Ortspfarrer Joseph Hardegger und Pfarrhelfer Albert Fuchs das praktisch zu einem Neubau gewordene Chapeli ein. Über 400 Personen finden sich dazu ein. Kirchmeier Anton Schmidiger darf mit sichtlicher Freude und voller Stolz verschiedene prominente Persönlichkeiten begrüssen, z.B. Landammann Dr. Alfred Gräni, Stans, Landratspräsident Robert Blättler sowie Vertreter von Armen-, Schul-, Kirch- und Genossengemeinde Hergiswil. Für die Feier stellen sich die Hergiswiler Zehnermusik, der Kirchenchor, eine Abteilung der Alpenfreunde und das Alphorntrio Christen zur Verfügung. Den Betruf trägt August Zibung jun. vor.
Pfarrer Joseph Hardegger spricht ein markantes Kanzelwort zur versammelten Festgemeinde. Die Kapelle sei mit Ausnahme der Mauern und der Vorderfront neu erstellt worden; eine Arbeit habe der andern gerufen, so dass man nun vor einem neuen Werk stehen dürfe. Er schildert das Leben der Mutter Gottes, der die Kapelle geweiht ist, mit den Worten: «Tut, was Er euch sagt.» Sein Dank gilt allen Mitarbeitern und Spendern, deren Opferwille wirklich vorbildlich gewesen sei und öffentlichen Dank verdiene.
Zum Abschluss der Einweihungsfeier ertönt die Abendglocke und im selben Augenblick wird die Kapelle zur nicht geringen Überraschung der Teilnehmer festlich beleuchtet – ein herrliches Bild der Besinnung!