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Umgestaltung des Kirchenareals

 

Ausgangslage

Anlässlich der Aussenrenovation der Pfarrkirche 1979 wurden die Grabplatten auf der Südseite an ihrem ursprünglichen Platz belassen. 2016 konnte, nach Ablauf der Grabesruhe, die letzte Ruhestätte auf dieser Seite der Pfarr­kirche aufgehoben werden. Ab diesem Zeitpunkt war es möglich, eine Umgestaltung des Areals rund um die Kirche ins Auge zu fassen. 2017 lancierte der Kirchenrat, in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege, ein entsprechendes Projekt. 2018 vereinbarten der Kirchenrat und die politische Gemeinde die Gestaltungsplanung des Kirchenareals sowie des Dorf­platzes gemeinsam an die Hand zu nehmen. Im Herbst 2018 legte der Kirchenrat den Planungskredit für die Neugestaltung des Dorfplatzes den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern vor. Die Vorlage wurde abgelehnt.

Seit diesem Beschluss befasst sich die vom Kirchenrat eingesetzte Baukommission ausschliesslich mit der eigenen Parzelle 50. Diese umfasst die Pfarrkirche und die nähere Umgebung südlich, östlich und westlich. Die Nordseite der Kirche grenzt an den Friedhof, wird als Einheit mit diesem betrachtet und nicht in die Planung einbezogen.

Ziel

Die Sanierung und Öffnung des Areals rund um die Kirche ist das Ziel der Umgestaltung und somit Kernelement der Planung. Dieses Areal wird ein Ort der Begegnung. Der enge Aufgang zum Kirchenportal wird geöffnet. Die Kirche wird nicht mehr durch hohe Bäume verdeckt. Auf der Südseite wird die Kirchenmauer teilweise zurückgebaut. Auch hier erleichtert sich der Zugang. In diesem Bereich werden spontane Treffen und kleinere Anlässe ihren Platz finden. Im hinteren Bereich des Areals Richtung Bahngeleise  wird eine Nische mit einer Pièta (Grablegung Christi) eines Hergiswiler Künstlers erstellt. Eine Parkbank lädt zum Meditieren und Ausruhen ein. Das Areal sowie die Zugänge vom Dorfplatz und Friedhof werden barrierefrei gestaltet, der Zugang in die Kirche mit Rollstuhl und Rollator wird vereinfacht. Sämtliche Parkplätze um die Kirche bleiben erhalten.

Kosten
Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 1‘250‘000 CHF. Die Realisation ist für das Jahr 2024 geplant.