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MARIA ZUM GUTEN RAT

Die Kapelle wurde durch den Verein «Maria zum guten Rat» restauriert, der auch für den Unterhalt und die Betreuung verantwortlich war. Ende 2009 wurde sie ins Eigentum der Kath. Kirchgemeinde Hergiswil überführt.

In ihr betet man in der Sommerzeit am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag den Rosenkranz und am ersten Montag im Monat wird Eucharistie gefeiert. Für Hochzeiten ist diese Kapelle zu klein.

Sommer: 7 bis 20 Uhr
Winter: 7 bis 19 Uhr

Spendenkonto:
Raiffeisenbank Hergiswil
Kath. Kirchgemeinde Hergiswil (Kapelle Maria zum guten Rat)
Konto: CH76 8122 3000 0082 9777 3

Telefon: 041 632 42 22
pfarramt@kirche-hergiswil.ch

Am Dorfplatz

Geschichte

17. Jahrhundert

 

1675

Baujahr der Kapelle; erbaut als Beinhaus neben der alten Pfarrkirche.

1676

Einweihung durch Weihbischof Georg Sigismund Müller von Konstanz.

19. Jahrhundert

 

1858

Abbruch der ersten Pfarrkirche. Die Beinhauskapelle bleibt erhalten und markiert weiterhin den ersten Kirchenbezirk der Pfarrgemeinde.

1867

Das Beinhaus wird umgestaltet. Die Schädelwand an der Westseite wird abgetragen; die beiden seitlichen Türen werden zugemauert und an der Westwand wird ein neuer Zugang ausgebrochen.

1883

Am 16. September wird in der Beinhauskapelle die letzte Heilige Messe gefeiert. Dieser Akt war verbunden mit der letzten sogenannten „Beinhaus-Chilbi“, einem rein lokalen kirchlichen Brauch, der im Wesentlichen darin bestand, dass die sonntägliche Frühmesse mit einem gesungenen Amt im Beinhaus stattfand.

20. Jahrhundert

 

1918

Profanierung der Kapelle und Verkauf an die politische Gemeinde Hergiswil.

1936

Renovation des Beinhauses zur besseren Nutzung als Aufbahrungshalle. Bis 1977 wird das Beinhaus als Aufbahrungsort benutzt.

1969

Die Kapelle wird unter den kantonalen Denkmalschutz gestellt.

1986

Ein Antrag zur Gesamtrenovation der Kapelle mit gleichzeitiger Standortverschiebung wird am 28. November durch die Gemeindeversammlung abgelehnt.

1997

Eine private Interessengemeinschaft gründet den Verein «Maria zum guten Rat» mit dem Ziel, das verkümmerte Denkmal zu renovieren, die Kapelle wieder zu beleben und für den Unterhalt der Kapelle zu sorgen.

1998

Am 4. September werden die Arbeiten für die Gesamtrenovation durch die Baukommission mit dem Architekten Hans Reinhard, Hergiswil, und dem Denkmalpfleger des Kantons Nidwalden, Dr. André Meyer, Luzern, eingeleitet.

1999

Am 8. Mai wird das sakrale Beinhaus nach einer achtmonatigen Renovationszeit durch Bischof Amédée Grab aus Chur eingeweiht und erhält eine neue Bestimmung: es wird zur «Kapelle Maria zum guten Rat».

21. Jahrhundert

 

2008

An der Herbstgemeindeversammlung am 28. November schenkt die politische Gemeinde die Kapelle der Katholischen Kirchgemeinde.