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Pfarrhelferei / Kolping-Lokal

Pfarrhelferei / Kolping-Lokal

PFARRHELFEREI / KOLPING-LOKAL

In der Pfarrhelferei wohnte früher der Pfarrhelfer.

Heute haben die Seelsorgenden und Katecheten im Erdgeschoss ihre Büros. Die oberen beiden Stockwerke sind vermietet.

KOLPING-LOKAL

Das Kolping-Lokal – durch die Kolpingfamilie (Gesellenverein) Hergiswil eingerichtet – befindet sich im Untergeschoss der Pfarrhelferei. Es steht in erster Linie der Kolpingfamilie zur Verfügung. Platzangebot: ca. 20 Personen.

Das Lokal kann aber auch übers Pfarramt von kleinen Gruppen gemietet werden. Wenn Jugend- oder Kindergruppen darin ein Geburtstagsfest feiern wollen, trägt eine erwachsene Person die Hauptverantwortung.

Geschichte des Kolping-Lokals
Im Untergeschoss der Pfarrhelferei befindet sich das Kolping-Lokal, das durch die Kolpingfamilie (Gesellenverein) Hergiswil eingerichtet und beim Gebäudeumbau sanft renoviert wurde.

Dezember 2017 bis Januar 2018 mussten die Aussenwände des Kolping-Lokals entfeuchtet werden. Dazu wurden die Wandpaneele abgenommen, die Aussenwände entfeuchtet, isoliert und wieder verputzt. In diesem Zusammenhang wurden gleichzeitig die Sitzbänke entlang den Aussenwänden aufgefrischt und wieder montiert. Das Kolping-Lokal erscheint jetzt wieder in einem gemütlichen Ambiente.

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Dorfplatz 10

Geschichte

19. Jahrhundert

 

1802 – 1805

Wird aufgrund einer Schenkung von 1000 Pfund ein neues Pfrund- und Schulhaus gebaut, die heutige Pfarrhelferei. Die Ortsgeistlichkeit hat den Auftrag, den Kindern den Unterricht zu erteilen.

 

1810

Entschliesst man sich, aus Gründen des Komforts zu den vorhandenen Tischen auch noch Stühle anzuschaffen!

 

1837

Wird der erste weltliche Lehrer angestellt. Die Pfarrhelferei bleibt aber Schulhaus. 1882 wird das neuerbaute Schulhaus Dorf bezogen.

 

1882

Die Pfarrhelferei wird zu Wohnzwecken umgebaut und dient als Wohnhaus für Pfarrhelfer und Vikar.

20. Jahrhundert

 

2. HÄLFTE DES 20. JAHRHUNDERTS

Änderungen erfolgen wohl in Etappen auf der Süd- bzw. Westseite als Treppenhausanbau, Eingangshalle, Keller-, Wohnzimmer- und Garagenanbau. In diesem Zusammenhang wird das Sockelgeschoss vollständig aus- und umgebaut (Kolpinglokal, Vereinslokal, Archivraum, WC-Anlagen).

 

1996 BIS 2005

Dient die Pfarrhelferei dem Sigristen und seiner Familie bis zu ihrem Wegzug als Wohnung.

21. Jahrhundert

 

2005

Trotz An- und Umbauten hat sich der hochgiebelige Blockbau weitgehend erhalten und rechtfertigt eine Aufnahme ins Denkmalverzeichnis 2005.

 

2006

Die Nutzung als Wohnhaus mit Etagenwohnungen war Anlass zu einer umfassenden Sanierung des Gebäudes. Die originale Baukonstruktion und das äussere Erscheinungsbild werden beibehalten. Da eine unabhängige Erschliessung der einzelnen Geschosse notwendig ist, entscheidet man sich, den bestehenden Treppenhausanbau und die Eingangshalle beizubehalten.

Die Sanitär-, Elektro- und Heizungsanlage wird ersetzt, das Dach erhält eine neue Ziegeleindeckung. In Unkenntnis der originalen Farbigkeit und in Abstufung zur Hierarchie der umliegenden Bauten erhält der Holzschindelschirm einen silbergrauen und die Jalousien einen petrolgrünen Anstrich.

Seit Herbst 2006 sind die beiden Wohnungen vermietet. Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss dienen dem Pfarrei-Team (Katechet und PastoralassistentIn) als Büros. Die Restaurierung stand unter der Leitung von Architekt Hans Reinhard, Hergiswil, und erfolgte in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege.

Andachtsraum Seniorenzentrum Zwyden

Andachtsraum Seniorenzentrum Zwyden

ANDACHTSRAUM SENIORENZENTRUM ZWYDEN

Seit Bestehen des Seniorenzentrums Zwyden im Jahre 1992 gibt es dort auch einen ökumenischen Andachtsraum.

Katholischerseits feiern wir da donnerstags und samstags um 16.30 Uhr einen Gottesdienst und am Mittwoch um 17.00 Uhr wird der Rosenkranz gebetet. Auch NichtbewohnerInnen des Seniorenzentrums kommen gerne zu den Gottesdiensten, weil sie dort eine angenehme Atmosphäre vorfinden.

Alterssiedlung Zwyden
Zwydenweg 2
Zufahrt ab Pilatusstrasse

Sigristenhaus

Sigristenhaus

SIGRISTENHAUS

Das sogenannte Sigristenhaus, ein bemerkenswerter Zeuge des spätmittelalterlichen bäuerlichen Lebens, ist eine der ältesten Holzbauten in der Innerschweiz.

Der kleine und bescheidene Blockbau wurde im ausgehenden 15. Jahrhundert erstellt und wahrscheinlich im 17. Jahrhundert umgebaut.

Am Dorfplatz

Geschichte

15. Jahrhundert

 

Die Geschichte des Hauses reicht bis ins ausgehende 15. Jahrhundert zurück. Eine dendrochronoloische Untersuchung (Jahrringanalyse) hat ergeben, dass das Holz des Bauwerks grösstenteils von Bäumen stammt, die 1497 geschlagen worden sind.

17. Jahrhundert

 

Ein erster einschneidender Eingriff kann nicht genau datiert werden: Aus bisher unbekannten Gründen wurde im Zuge eines Umbaus das Haus bis auf die Grundmauern auseinandergenommen und neu aufgerichtet. Dieser Umbau hat wahrscheinlich im Verlauf des 17. Jahrhunderts stattgefunden.

19. Jahrhundert

 

1812

Die Kirchgemeinde Hergiswil erwirbt das Haus mitsamt «Hostättli» für 6000 Pfund, 31 Gulden und 20 Schilling für den Sigristen Martin Blättler. In der Folge blieben sowohl das Amt des Kirchensigristen wie auch das Hausrecht während sechs Generationen bis 1988 in den Händen der Familie Blättler.

Die Besitzergeschichte des Hostattmätteli, wie das heute unter dem Namen Sigristenhaus bekannte Gebäude ursprünglich hiess, liegt bis ins frühe 19. Jahrhundert im Dunkeln.

ANFANG 20. JHDT.

Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts werden die sanitären Anlagen ausgebaut; die bislang offene Küche erhält eine Decke und wird durch eine Wand vom Gangbereich abgetrennt. Ölbild von Julius Rieter (1830 – 1897)

1988

Restaurierung von 1988 – 1991

1988 entschliesst sich die katholische Kirchgemeinde Hergiswil, das Sigristenhaus fachgerecht zu restaurieren und es anschliessend Privaten sowie Vereinen für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung zu stellen.

Aufgrund einer bauanalytischen Untersuchung wird der Entscheid getroffen, das Haus auf den Zustand der ersten Umbauphase zurückzuführen. Eingriffe und Zutaten, die im Zusammenhang mit der neuen Nutzung standen, wurden unter Verwendung moderner Materialien bewusst vom historischen Bestand abgesetzt. Die wichtigsten Restaurierungsmassnahmen bestanden in der Entfernung des Schindelmantels, im Tiefersetzen des Daches, das man im 19. Jh. leicht erhöht hatte, und in der Reduktion der Fenster auf die ursprüngliche Anzahl und Grösse.

Architekt: H. Reinhard, Stans und Hergiswil Zimmermannsarbeiten: A. Britschgi Kägiswil Fachberater: Bauernhausforscher, E. Huwyler, Sarnen

Die Arbeiten wurden von der Denkmalpflege des Kantons Nidwalden begleitet und durch Beiträge der Gemeinde Hergiswil, des Kantons Nidwalden und des Bundes unterstützt.

Pfarrkirche

Pfarrkirche

PFARRKIRCHE

Unsere Pfarrkirche wurde in den Jahren 1856/57 erbaut und ist dem Heiligen Nikolaus von Myra geweiht.

Sie ist besonders geeignet für festliche Hochzeitsfeiern.

Sommerzeit: 07.30 bis 20.00 Uhr
Winterzeit: 07.30 bis 19.00 Uhr

Dorfplatz 15

Geschichte

19. Jahrhundert

 

1838

Mit der Wahl einer ersten Kirchenbaukommission nimmt die Baugschichte der heutigen Pfarrkirche ihren Anfang. Streitigkeiten über den Standort, Rücktritte von drei Kommissionen und mangelnde Planung führen zu einem dauernden Hin und Her.

1855

Man beginnt mit der Erstellung der Grundmauern zu einer Kirche im «byzantinischen Stil» nach Plänen von Josef Weibel, Luzern, doch mangels einer tüchtigen Bauleitung kommen die Arbeiten rasch zum Erliegen.

1856/57

Die heutige Pfarrkirche von Hergiswil wird auf dem Uerte-Hostättli errichtet. Die beiden Vorgängerbauten dieses Gotteshauses standen im Areal des Hauses Dorfplatz 7.

24. MAI 1856

Nach dem Eingreifen des Regierungsrates betraut die Kirchgemeinde den Bauherrn Kaspar Blättler mit dem Kirchenbau. Dieser annektiert alle früheren Pläne und beauftragt den Luzerner Zeichnungslehrer Johann Meyer (1820-1902), ein neues, kleineres Projekt zu verfassen. Am 24. Mai 1856 findet die Grundsteinlegung statt.

2. OKT. 1857

Die Pfarrkirche kann durch den Churer Bischof Caspar von Carl von Hohenbalken geweiht werden. Johann Meyer verfasst auch die Pläne zum Mobiliar der Kirche, das im Rundbogenstil gehalten ist. Das hölzerne Retabel des Hochaltars schmückt ein Auferstehungsbild des Stansers Melchior Paul von Deschwanden, die Seitenaltäre Gemälde des Hergiswilers Franz Bucher. Die Orgel wird aus dem Vorgängerbau übernommen.

1. JAN. 1858

Einsegnung des Friedhofs beim neuen Gotteshaus, der seit 1889 von der Brünigbahn eingeschränkt wird.

20. Jahrhundert

 

1933-35

Man beschäftigt sich mit dem Umbau der Pfarrkirche. Der Auftrag geht an den bekannten Architekten Adolf Gaudy aus Rorschach, der am Äusseren vor allem die Eingangspartie mit dem Turm verändert. Die Innen-renovation ersetzt das Gewölbe im Schiff durch eine flache Decke, verdoppelt die Empore und entfernt fast das ganze liturgische Mobiliar. Die Ausstattung des Chores wird völlig verändert, nur die bestehenden Altargemälde werden in die neuen Altäre übernommen.

Aus dem Jahr 1934 stammt auch das Geläute mit den 5 Glocken aus der Giesserei Rüetschi in Aarau. Dieses Geläute ersetzt den vierstimmigen Vorgänger aus dem Jahre 1780.

1977/78

Mit der Innenrestaurierung der Pfarrkirche und der Wiederherstellung des Äussern 1980/81 unter der Leitung von Architekt Felix Schmid, Rapperswil und Buochs, nähert sich das Gotteshaus wieder seinem ursprünglichen Baugedanken. Als Ersatz für die seit der Renovation 1934/35 in der Kirche platzierten Altäre können vom Kloster Namen Jesu in Solothurn der Haupt-altar und die beiden Seitenaltäre im klassizistischen Stil übernommen werden.

Für den liturgischen Bereich gestalten die Architekten einen neuen, stilistisch angepassten Zelebrationsaltar in der Form eines Tisches. In dessen Mittelpfosten be-fanden sich ursprünglich die Reliquiare des Hl. Felix und des Hl. Fidelis von Sigmaringen. Seit einigen Jah-ren sind diese im Altar selber eingebettet, weil der Mit-telpfosten entfern werden musste, um den Altar für besondere Anlässe versetzen zu können.

Neu geschaffen sind auch Ambo und Taufstein, in Form und Farbe dem Stil des Chorraumes und der Altaraufbauten angeglichen. Im Interesse der Raum-proportionen rekonstruiert man das ursprüngliche Gipsgewölbe im Kirchenschiff, das im Jahr 1934 durch eine Flachdecke ersetzt worden war.

Die dekorative Gestaltung ist das Werk von Rino Fontana aus Jona. Die zweite Empore wird wieder entfernt und das alte Instrument durch eine neue Orgel der Firma Cäcilia AG, Luzern, ersetzt. Die Madonnen-Statue, beim Emporen-Aufgang platziert, vertritt einen recht klassischen Hochbarock. Maria trägt den Jesusknaben auf der linken Hand und ist selber vollständig auf ihre Rechte mit dem Rosenkranz konzentriert. Die Statue ist aus Lindenholz, ist farbig gefasst und stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, vermutlich aus Oberitalien oder aus dem Südtirol.

Die Kreuzwegstationen, 14 qualitativ hochstehende Gemälde aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, stammen wahrscheinlich von einem Südtiroler Meister. Der Taufstein ist das Werk des einheimischen Bild-hauers Ernst von Wyl und erinnert mit seiner Form an den ersten Taufstein der Pfarrei Hergiswil. Die Nikolaus-Statue im Chor bei der Säule zum Neben-raum wurde erst später angeschafft und stammt vermutlich aus der Schule von Riemenschneider.

1. OKT. 1978

Am Kirchweihsonntag weiht Bischof Johannes Vonderach Kirche und Altar neu ein.

1979-81

Bei der Aussenrenovation wird als Pendant zum Glockenturm ein neuer Dachreiter erstellt, worin das aus dem Jahr 1675 stammende Glöcklein der Beinhauskapelle als Taufglocke seinen Platz findet. Der ganze Turmaufsatz wird neu gestaltet, ebenso die Kirchenuhr. Die Figur des Hl. Nikolaus wird am Turmschaft über dem Kircheneingang belassen. So wacht bis heute der Heilige Nikolaus als unser Kirchenpatron über unserer Pfarrkirche und über unserem Dorf.
Pfarrhaus

Pfarrhaus

PFARRHAUS

Im Pfarrhaus befinden sich zwei Wohnungen.

In einem modernen Anbau des Pfarrhauses befindet sich das Sekretariat der Pfarrei.

Dorfplatz 15

Geschichte

19. Jahrhundert

 

31. Oktober 1825

Vom Pfarrhaus sind praktisch keine geschichtlichen Unterlagen vorhanden, weil der alte Pfarrhof am 31. Oktober 1825 mit grosser Schnelligkeit abgebrannt ist und grossenteils zerstört wurde. Pfarrarchiv, Tauf- und Pfarrbücher und wahrscheinlich Ürtischriften fielen dem Brande zum Opfer. Als Folge davon ist Hergiswil arm an urkundlichen Geschichtsquellen. Das Pfarrhaus wird danach am gleichen Ort wieder aufgebaut.

21. Jahrhundert

 

2000

Im Jahre 2000 erfährt es eine vollständige Renovation. Es wird vom Sekretariat getrennt. Dieses bringt man in einem modernen Anbau unter.  Pfarrhaus und Sekretariat erhalten dadurch ihren eigenen Zugang.